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Besammlung am Freitag, 17. Mai um 19 Uhr auf dem Sackhölzli-Parkplatz.
Dauer bis ca. 21 Uhr.
Bei Fragen gibt Präsident Urs Büchi, 079 665 89 86 gerne Auskunft.

Alle Interessierten, Mitglieder oder Nicht-Mitglieder, sind freundlich eingeladen. Gutes Schuhwerk wird dringend empfohlen.

Ehrendingen ist bekannt für seine botanischen und geologischen Kostbarkeiten. Bienenragwurz, Vogelwicke und Kammwachtelweizen kommen hier vor, alles sehr seltene Pflanzen. Ein besonderes Kleinod ist unsere Orchideenwiese im Gebiet Sulz. Diesem Ort widmen wir unsere nächste Exkursion. Hier gedeihen zum Beispiel das Purpur-Knabenkraut, das Männliche Knabenkraut oder der Gebräuchliche Steinsamen. Welche dieser Pflanzenarten gerade am Blühen sein wird, ist naturgemäss schwer vorauszusagen; so blühte das Männliche Knabenkraut dieses Jahr, aufgrund der sehr warmen Witterung im März, bereits Ende März an mehreren Stellen am Lägernhang. Unsere Exkursionsleiter werden daher kurz vor der Expedition nochmals einen Augenschein nehmen.

Doch ohne Pflege würde diese Wiese nicht so schön gedeihen. Einmal im Jahr wird gemäht, was am steilen Hang recht aufwendig ist. Zudem müssen regelmässig ortsfremde Pflanzen (Neophyten) entfernt werden, vor allem die Ackerkratzdistel. Seit vielen Jahren werden diese Arbeiten von Mitgliedern des Natur- und Vogelschutzvereins ausgeführt.

Das Vorkommen der seltenen Pflanzen hängt auch stark mit dem Untergrund zusammen, wobei nicht alle Arten die gleichen Bedürfnisse haben: während die einen die sonnigen, trockenen, kalkigen Untergründe lieben, bevorzugen andere schattige Waldstandorte. In einem zweiten Teil der Veranstaltung gehen wir darum auf den Gesteinsaufbau unserer Lägern ein, zeigen die vorkommenden Gesteinsarten und erklären den Aufbau der Lägernfalte und des Gipsgewölbes.

Bilder:
Purpur-Knabenkraut (Orchidee), Schutzstatus verletzlich
Luftaufnahme Steinbuck-Lägern mit Zementsteinbrüchen und Gipsgrube

Der Zwergtaucher ist einer unserer kleinsten Wasservögel und heimisch in weiten Bereichen Europas und Asiens.

Er ist leicht erkennbar durch seine komakte Form, den runden Rücken und den kurzen Hals, der während der Brutzeit rostrot gefärbt ist.

Viele halten den Zwergtaucher für ein Ente, er ist jedoch der kleinste Vertreter der Lappentaucher, zu denen auch die Haubentaucher zählen.

© Robert Hangartner

Den Zwergtaucher trifft man das ganze Jahr über bei uns an. Er ist aber wegen seiner grösse und vor allem während der Brutzeit nur schwer zu entdecken, hält er sich doch gerne im Röhricht auf.

Er brütet an grösseren Seen, besiedelt aber auch künstlich geschaffene oder natürliche Kleingewässer. Er lebt eher heimlich und liebt eine dichte Vegetationszone über und unter Wasser.

Wichtig ist im aber vor allem eine gute Wasserqualität, findet er im Wasser doch seine Hauptnahrungsquellen wie Insektenlarven und kleine Schnecken. Im Winter stehen auch kleine Exemplare des Flussbarschs oder der Groppe auf seinem Speiseplan. 

Wichtig ist im aber vor allem eine gute Wasserqualität., findet er im Wasser doch seine Hauptnahrungsquellen wie Insektenlarven und kleine Schnecken. Im Winter stehen auch kleine Exemplare des Flussbarschs oder der Groppe auf seinem Speiseplan. 

© Ralph Martin

Die Balz der Zwergtaucher beginnt im Frühjahr zwischen April und Juni. Bis Ende Juli finden oft zwei Bruten statt und im feuchten und immer weiter gebauten Nest des Zwertauchers sind durchschnittlich 5 Eier zu finden.

Die Jungen haben ein rot gemusterten Kopf und können im Notfall sofort schwimmen. Mit 45 Tagen sind sie in der Regel flügge.

© Volker Junggluth

Weitere Information und Bilder findet ihr bei BirdLife Schweiz. Die Bilder auf dieser Seite stammen auch von BirdLife Schweiz.